Kategorie: Adoption & Pflegschaft

Wenn das gemeinsame Familienleben statt mit einer Schwangerschaft mit einem Anruf vom Jugendamt beginnt, benötigen Eltern ein Familienalbum, das Platz für ein Kennenlernen im Spielzimmer eines Jugendamts bietet. Unser Sortiment bietet Adoptiv- und Pflegefamilien liebevoll gestaltete Bausteine für die spätere Biografiearbeit.

Beratung

Für jede Station des Lebenswegs ein passendes Album

Der Lebensweg vieler Adoptivkinder oder Pflegekinder beinhaltet auch einen Aufenthalt in einer Bereitschaftspflegefamilie. Und natürlich passiert in dieser Zeit viel Spannendes! Vielleicht macht das Kind seine ersten Schritte oder spricht sein erstes Wort ... Damit solche Meilensteine und Erinnerungen an geliebte Bezugspersonen für die spätere Biografiearbeit nicht verloren gehen, können Bereitschaftspflegeeltern diese in unserem Erinnerungsbuch für Bereitschaftspflegekinder festhalten und ihnen als Abschiedsgeschenk mit auf den weiteren Weg geben.

Und auch wenn ein Adoptivkind oder Pflegekind in seiner dauerhaften Familie angekommen ist, kann ein geeignetes Album helfen, die eigene Herkunft besser nachvollziehen zu können. „Unser erstes gemeinsames Jahr“ dokumentiert, wie Kind und Eltern im ersten Jahr nach der Aufnahme in eine Familie zusammengewachsen sind. Oder wie wäre es mit einem individuellen Erinnerungsalbum wie „Hoppla, hier kommt dein Baby“ oder „Dein Kind entdeckt die Welt“? Jedes dieser Erinnerungsalben wird personalisiert und an die Bedürfnisse eurer Familie angepasst.

Mit unseren Erinnerungsbüchern kann jeder Lebensabschnitt unvergesslich gemacht werden und euer Kind bekommt die Chance, seine eigene Geschichte zu erzählen und seine Herkunft nachzuvollziehen.

Funktion von Erinnerungsbüchern

Welche Rolle spielen Erinnerungsbücher in der Biografiearbeit?

Wenn Kinder von Geburt an bei zumindest einem Elternteil aufwachsen, ist es leicht, Erinnerungen lebendig zu erhalten. Es werden viele Fotos geschossen und Geschichten erzählt. Im Gespräch mit seinen Bezugspersonen kann das Kind alles über vergangene Ereignisse erfragen. Wenn ein Kind aber nicht bei den leiblichen Eltern lebt, sondern in einer Pflege- oder Adoptivfamilie, fehlen einige dieser direkten Verbindungen zur Vergangenheit.

Biografiearbeit hilft dann, die eigene Lebensgeschichte im Rückblick zu erarbeiten. Dabei sind Erinnerungsbücher, in denen Wegbegleiter Fakten und Anekdoten festgehalten haben, eine große Hilfe. Jede Notiz zu einem erreichten Meilenstein, jede festgehaltene Erinnerung an einen schönen Moment, jedes Foto kann dem Kind ein Stück Identität und Selbstsicherheit geben.

Warum heutzutage noch analoge Erinnerungsprodukte?

In Zeiten von Apps und Clouds ist es verlockend, Fotos, Videos und Geschichten nur noch digital aufzubewahren. Unbegrenzter Speicherplatz und die Möglichkeit, Inhalte mit der Familie zu teilen sind schließlich sooo komfortabel. Lohnt sich da überhaupt noch der Aufwand, Erinnerungen per Hand auf Papier festzuhalten? Rolf Pausch bringt es in seiner Rezension zu unserem Erinnerungsalbum „Unser erstes gemeinsames Jahr“ gut auf den Punkt: „Adoptiv- und Pflegekinder haben mit solchen Büchern ihre Vergangenheit geordnet vor sich, und sie bleibt dauerhaft lesbar, ohne Akkus, Viren und später inkompatible Technik." (Erschienen in: Pfad - Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe, Ausgabe 04/2022) 

Ein analoges Erinnerungsbuch steht gut sichtbar im Bücherregal und lädt jederzeit zum darin Blättern ein. Es ist Gesprächsanlass und Erinnerungsschatz und begleitet ein Pflegekind auch, wenn der Lebensweg ein neues Zuhause mit sich bringt.